Entdecken Sie unser Zuhause


Der Waldorf-Kindergarten Marthashofen wurde 1981 gegründet und ist seit September 2018 in einem modernen und kindgerechten Neubau auf einem großzügigen Gelände untergebracht.
 

Mitten in der Natur über dem wunderschönen Ampertal in Grafrath gelegen sind wir ein Teil der anthroposophischen Einrichtung „Marthashofen“, die aus einem Altenheim, einer Förderstätte und Wohnheim für behinderte Erwachsene, einem Musikhaus und einem Kunstatelier besteht.

Besonderheiten im Waldorf-Kindergarten

Freies Spielen

Im Rahmen unserer Pädagogik legen wir vor allem viel Wert auf das freie Spiel, bei dem Spielideen ganz frei umgesetzt werden können und soziale Prozesse geübt werden. In der Freispielzeit besteht für die Kinder aber auch die Möglichkeit, sich an begleiteten Aktivitäten zu beteiligen, wie der Essenszubereitung, dem Handarbeiten oder Basteln. Der Erwachsene ist dabei Vorbild und regt die Kinder zum unbeschwerten Tätigsein an - indem er selbst sinnvolle, naturgemäße und elementare Aufgaben im Gruppenalltag ausübt.


Wiederholung

Eine weitere Grundlage ist die rhythmische Gestaltung des Alltags: So wiederholen sich im Wochenrhythmus die Mahlzeiten, aber auch bestimmte Tätigkeiten wie das Malen mit Wasserfarben, die Eurythmie (eine spezielle Bewegungskunst) oder Puppenspiele haben ihren festen Tag im Wochenlauf. Das Jahr ist durch seine Festeszeiten gegliedert, die wir mit den Kindern gestalten und feiern.


Nähe zur Natur

Die Jahreszeiten und das Naturgeschehen erleben die Kinder in ihrem Gruppenalltag z.B. mit Sing- und Bewegungsspielen und unseren Jahreszeitentischen. Die Verbundenheit mit der Natur zeigt sich auch in unserem Angebot an Spielmaterialien: Naturmaterialien (Holz, Muscheln, Zapfen, Steine, aber auch Tücher, Bänder) und einfache Puppen und Figuren eignen sich durch ihre freilassende Beschaffenheit auch besonders, um die Phantasie anzuregen.


Unsere Gruppen

Rotkehlchen

Gruppenleitung

Thekla Filip

(Einrichtungsleitung)

Blaumeisen

Gruppenleitung

Jennifer Fahr

Buchfinken

Gruppenleitung

Julia Stetter

Schwalbennest

Gruppenleitung Krippe

Lisa Birkmeier

3 Kindergartengruppen

maximale Gruppengröße:

25 Kinder mit 1 Erzieher/innen und 1 weiteren Erzieher/in oder Kinderpfleger/in und meist 1 Praktikant/in pro Gruppe

 

Mindestens die Gruppenleitung verfügt über eine Waldorfzusatzausbildung.

Die Kindergartengruppen bieten außerdem Platz für eine/n Praktikantin/en oder Teilnehmer/in am Bundesfreiwilligendienst. Wir freuen uns über diese Unterstützung und nehmen unsere Aufgabe als Bildungsstätte auch für (junge) Erwachsene ernst.


Für die Betreuung am Nachmittag kommen die Kinder aus allen Kindergartengruppen zusammen und werden von mindestens einer Fachkraft betreut.

1 Krippengruppe

maximale Gruppengröße:

13 Kinder mit 1 Erzieher/in und 2 weiteren Erzieher/innen oder Kinderpfleger/innen pro Gruppe

 

Auch hier verfügt mindestens die Gruppenleitung über eine Waldorfzusatzausbildung.


Wir ermutigen unsere Mitarbeiter zu stetiger Weiterentwicklung in Fortbildungen. Im Besonderen unterstützen wir sie, Waldorf-Qualifikationen zu erwerben.


In wöchentlichen Konferenzen wird der pädagogische Alltag der einzelnen Gruppen gestaltet und reflektiert. Hier werden die Belange des ganzen Kindergartens organisiert.


Räumlichkeiten

Allen 4 Gruppen stehen helle und klar gegliederte Räume zur Verfügung. Bei der Einrichtung haben wir auf natürliche Materialien und warme Farben Wert gelegt. Die Kinder können in der Puppenküche kochen, an ihren Tischen malen und basteln oder an der Werkbank unter Anleitung erste eigene Holzarbeiten erstellen. Eine moderne Küche in den Gruppen lädt zum gemeinsamen Kochen ein. Für Kinder, die über die Mittagszeit bei uns bleiben, gibt es gemütliche Schlafräume. Im Eingangsbereich jeder Gruppe befindet sich die Garderobe, wo die Kinder ihre Spiel- und Matschkleidung deponieren. Toiletten und Waschbecken in Kindergröße stehen in allen vier modernen Waschräumen zur Verfügung.


So sieht unser Tag in den Gruppen aus

Unsere Erzieher sind bestens ausgebildet und üben ihren Beruf mit Begeisterung aus. Die meisten verfügen über eine zusätzliche Waldorfausbildung und umfangreiche Erfahrungen aus der Pädagogik.

Tagesablauf im Kindergarten

  • Ab 7.15 Uhr - Ankommen und Freispielzeit mit Essenszubereitung, Vorschularbeiten, kreative Angebote, gemeinsames Aufräumen, Singen, Fingerspiele, Reigen
  • 10.30 Uhr - gemeinsames Frühstück
  • 11.15 - 12.30 Uhr - freies Spiel im Garten, auf dem Spielplatz oder Spaziergang und Spiel im Wald
  • 12.30 Uhr - erste Abholzeit
  • 12.30 Uhr - 13.30 Uhr - Mittagessen und Mittagsruhe
  • 13.30 - 14.30 Uhr - freies Spiel drinnen oder draußen - zweite Abholzeit

Tagesablauf in der Krippe

  • Ab 7.15 Uhr - Ankommen und Freispielzeit
  • 9.00 Uhr - Frühstück, danach Fortsetzung des Freispiels und Pflege
  • 10.30 Uhr - Morgenkreis, danach Spielen im Garten
  • 12.00 Uhr - Mittagessen, danach Wickeln
  • 12.30 Uhr - Mittagsschlaf - erste Abholzeit vor dem Schlafen
  • bis 14.30 Uhr - Aufwachen - zweite Abholzeit

Eurythmie

Bewegung, Sprache und Musik

Eurythmie ist eine von Rudolf Steiner ins Leben gerufene Kunstform, die durch Bewegungen und Gebärden Sprache und Musik sichtbar machen will.

Einmal in der Woche findet mit der Eurythmistin die Kindereurythmie in einem separaten Raum statt. Anhand von kleinen Texten, Gedichten oder Reimen, aufgelockert durch musikalische Elemente, entwickelt sie eurythmische 

Bewegungsablaufe, die vom kleinen Kind durch die Nachahmungskraft mit dem eigenen Körper nachvollzogen werden können. 

Auf diese Weise wird das Körpergefühl gefördert, das Kind lernt geschickt mit seinem ,,Instrument” umzugehen. 

Unsere Öffnungszeiten

Kindergarten

Montag – Freitag: 7.15 – 14.30 Uhr



Kinderkrippe

Montag – Freitag: 7.15 – 14.30 Uhr
 

Schließtage:

Wir schließen 4 Wochen in den Sommerferien (August), 2 Wochen in den Weihnachtsferien und 1 Woche nach Ostern. An den restlichen Schulferientagen legen wir bei Bedarf die Gruppen zusammen.

Unsere Schließtage im Überblick

Unser pädagogisches Konzept

Dem Kind Orientierung geben

Erfahrungsgemäß werden Kinder mit etwa 3 1⁄2 Jahren kindergartenreif, das heißt, sie sind körperlich und seelisch in der Lage, sich in einer größeren altersgemischten Gruppe zurecht zu finden und wohlzufühlen. Das Kind hat einen nicht nachlassenden Tätigkeitsdrang, grenzenlose Offenheit und Hingabefähigkeit an alles in seiner Umgebung. Es hat ein Ur-Vertrauen zur Welt und zu seinen eigenen Kräften.


Das leibliche, seelische und geistige Zusammenspiel der Kräfte ist ein äußerst störanfälliger Prozess, der immer wieder in ein gesundes Gleichgewicht gebracht werden muss. Daraus erwächst dem Erzieher die Aufgabe, dem Kind Orientierung zu geben, eine entwicklungsfördernde Umgebung zu gestalten, die Anreize bietet für die notwendigen Erfahrungen, die soziale Interaktion fördert und zugleich einen Schutzraum für die ungestörte Entwicklung schafft. Mit diesem Anliegen stimmt die moderne Salutogeneseforschung in allen Bereichen mit der Waldorfpädagogik überein.


Zusammenfassend gilt für die pädagogische Umgebung des Kindes: Ist diese verlässlich geordnet, rhythmisch strukturiert, seelisch gefestigt und geistig authentisch, dann gibt sie dem Kind den Halt, den es braucht, um sich im Spiel, seinem „Beruf “, frei entfalten zu können.


Zudem ist viel Bewegungsfreiraum nötig, das Spielmaterial ist einfach und vielfältig: Körbe mit Tannenzapfen, Kastanien, Muscheln, Holz und Steinen, in der Natur gesammelt, dazu Tücher, Bänder, einfache Puppen, gestrickte Tiere – nichts ist fertig, alles kann sich verändern von einer Spielsituation zur anderen. Ist ein Stück Holz gerade noch ein Bügeleisen, kann es sich nach Bedarf zum Telefon verwandeln.


So werden die Phantasiekräfte entwickelt und gepflegt, die Grundlage für kreativen Denkens geschaffen. Spielkräfte der ersten Kindheit verwandeln sich zu freien schöpferischen Kräften wie Singen, Sprechen, usw.

Unser gesamtes pädagogisches Konzept zum Nachlesen
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